Schamanische Homöopathie
Insbesondere bei Trauma/PTBS arbeite ich gerne zusätzlich mit Homöpathie. Ganz besonders ist mir die Schamanische Homöopathie ans Herz gewachsen. Es ist ein von mir kreierter Begriff der zwei Dinge mit einander vereint: Schamanische Heilmittel und Homöopathie.
Ich durfte mit und bei Dr. Johannes Latzel an einer Ausbildungsgruppe teilnehmen, die erstmals homöopathische Mittel der Arzneien der Amazonas-Indianer prüft.
Der Ansatz von Dr. Latzel ist genial: Schamanische Amazonaspflanzen als Globuli zu verabreichen. Die Heilwirkung eines potenzierten Mittel (z.B. einer C200) verblüfft mich immer wieder.
Als ich diese Ausbildung begann, hätte ich nie für möglich gehalten, wie wirksam die schamanische Homöopathie ist.
Die amazonischen Heilpflanzen sind sehr kraftvoll in ihren Ergebnissen. Sie haben die Fähigkeit Kräfte zu mobilisieren und Erkenntnisse zu ermöglichen, so wie ich es von keiner einheimischen Pflanze kenne.
Es sind wahre Zauberpflanzen, die uns ihre Liebe und Hilfsbereitschaft schenken. Sie entfalten ihre ganz besondere Wirkkraft, wenn man sie achtsam und dem Fokus auf Heilung einnimmt.
Wenn man der Pachamama Vereinigung lauscht ist es an der Zeit den Kopf (Adler) und das Herz (Kondor) wieder miteinander zu einen. Die Amazonas-Indianer träumten, dass die Heilung unseres Planeten möglich ist, wenn wir die Gegensätze wieder vereinen: indigenes und künstlich gewachsenes.
So haben sich die Indianer uns geöffnet und Teile ihres Heilswissens an uns weitergegeben, damit wir heilen können. Um wiederum ihnen zu helfen ihren Lebensraum zu bewahren. Die urprünglichen Ritaule sind uns Westler oft schwer zugänglich, so kann die schamanische Homöopathie uns zur Seite stehen.
Ich verwende die Globuli oft um Traumen aufzudecken, Blockaden zu lösen oder seiner Berufung besser anzugehen. Sie ergänzt meine bisherige Arbeit auf wunderbare Weise.
Ich habe durch die Globuli wunderbare Schätze bei mir und bei meinen Patientinnen entdecken können, für die ich tiefe Dankbarkeit empfinde. In der deutschen Pflanzenwelt kenne ich bisher nicht annähernd so starke Pflanzenheilkräfte wie aus dem Amazonas.
Die Natur schenkt uns alles was wir benötigen und unterstützt uns mit einer unbeschreiblichen tiefen Liebe und Kraft unsere Aufgaben zu meistern.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass ich die Einnahme der Globuli nur mit einer Begleitung empfehle. Alleingänge sind meiner Meinung nach nicht im Sinne der Tradition der Indianer. Dort werden die Heilpflanzen gemeinsam als heiliges Ritual mit Gesang und Tanz eingenommen. Für uns Westler ist es wichtig die Globuli mit jemanden, der in Verbindung mit der Pflanze steht, einzunehmen. Die Globuli wirken wie ein Katalysator oder wie ein Türöffner, der einen Heilungsprozesse in Gang setzen kann, wie ich vorher so noch nicht erlebt habe. Es KANN Themen oder Geschichten an die Oberfläche spülen, für die es Jahre an Therapie gebraucht hätte. Und doch bleibt es wichtig zu sagen, dass eine therapeutsiche Begleitung wichtig ist.
Lediglich auf Wunsch setze ich meine Erfahrung mit den Heilmitteln ein.
Mir sind diese Globuli sehr heilig und ein wichtiger Bestandteil in meiner Arbeit geworden. Ich fühle mich reich beschenkt und dankbar, dass ich diese Kraft nutzen darf.
Es ist nicht immer nur leicht, wenn sich etwas löst, aber nach 1-2 Wochen ist meistens ein großer Berg bestiegen oder ein Zugang gefunden oder man selbst ein Stück klarer mit seinem Thema.
Die Heilliebe der Pflanze schafft es oft einen Themen-Zugang zu finden, in dem man selber vielleicht Monate bis Jahre brauchen würde. So ist es mir ergangen.
So erscheint mir der Himmel oft blauer, das Rauschen der Bäume freundlicher und die Sonne in ihrem Wesen noch liebevoller. Diese Medizin schafft wieder eine tiefe Verbindung zu uns selbst, zu unsren Wurzeln und zu Mutter Natur. Ein wundervoller Ort, wenn wir in uns heiler sind, sind wir mehr mit dem Herzen verbunden und achtsamer mit dem Wesen, dass uns nährt, liebt und behütet: Mutter Erde.