Arten von Trauma:

Trauma ist nicht gleich Trauma. Die Wissenschaft beschäftigt sich in den letzten 20 Jahren immer mehr mit diesem Thema.

Es gibt auch viele unterschiedliche Arten von Trauma:

Das bekannteste ist das Schocktrauma. Nach einem Zugunglück, Krieg, Erdbeben, Vergewaltigung, Unfall, Operation.

Ein Ereignis, dass nur einmal stattgefunden hat.

Entwicklungstrauma ist das zweite: es leitet sich her, dass es kein einmaliges Erlebnis war, sondern es eine Entwicklung stattgefunden hat: sexueller Übergriff/Missbrauch einer nahestehenden Person, Vernachlässigung der Mutter des Kindes auf materieller, emotionaler oder körperlicher Ebene (keine Kleidung, wenig Liebkosung, körperliche Gewalt, wenig Anerkennung etc.)

Generationstrauma: Übertragung von einer Generation auf die nächste oder gar auf die übernächste. 2. Weltkrieg: meine Großeltern haben ihn erlebt, meine Eltern sind zu dieser Zeit geboren. Die Verhaltensweisen übertragen sich und sogar die DNA. Kinder wiederholen die Begebenheiten, von denen sie nichts wissen konnten. Ein Junge war nachts allein zu Hause. Seine Eltern waren bei Freunden nebenan. Er wusste, wo sie sind. Als die Sirene losging, rannte der Junge aus dem Haus unter die nächste Brücke, genau wie seine Mutter es damals zu Fluchtzeiten getan hat.

Soziales Trauma: betrifft Rettungsdienst, Feuerwehr, Ärzte: das was diese Menschen bei ihren Einsätzen miterleben, ist oft traumatisierend.